CAT S40 – im Alltagstest
24. November 2015 0 Von Christian FeldkirchnerEinleitung:
Nach dem ausführlichen Alltagstest des Caterpillar S50 vor einem halben Jahr, haben wir nun die Ehre auch das neue S40 aus dem Hause Caterpillar zu Testen. Ob das S40 mit seinem Bruder, S50, mithalten kann?
Unboxing:
Wie schon das S50 kommt auch das neue Caterpillar stilecht in einer gelb-schwarzen Schachtel. Die Originalverpackung enthält neben dem Smartphone selbst noch die obligatorischen Anleitungen, Kopfhörer und einen handelsüblichen Akkustecker mit micro-USB Kabel.
Hier wie immer die Unboxingbilder aus unserem Alltagstest
Wie schon auf den Bildern zu sehen, ist das CAT 40 nicht wirklich leichter geworden. Genauer gesagt liegen die beiden Smartphones mit einem Gewicht von 185 Gramm sehr massiv in der Hand. Hier also nichts neues zu berichten. Das war aber natürlich noch lange nicht alles…
Das S40 hat, anders wie das S50, einen 1,1 GHz starken QuadCore-Prozessor welchen man auch bei der Bedienung deutlich merkt. Neben diesem Prozessor hat das CAT S40 auch noch 1GB RAM an Board.
Zu den angesprochenen inneren Werten hat das S40 einen 4,7 Zoll großen Display mit einer wirklich nicht mehr zeitgemäßen Auflösung von 960 x 540 Pixel. Was hingegen sehr erfreulich ist, dass Caterpillar dem Smartphone ganze 16GB internen Speicher spendiert. DIeser ist natürlich noch mit einer SD Karte um bis zu 64GB erweiterbar.
Leistung:
Wie schon oben erwähnt hat das S40 im Gegensatz zum S50 schon die neuen Android 5.1 Lollipop Software. Neben der neuen Software hat das Smartphone auch schon die neuere Version des schon im S50 verbauten Qualcomm QuadCore Prozessors verbaut. Dieser bringt allerdings nur rund 0,1 GHz. Nur von der eben aufgezählten Technik, hat sich also nicht wirklich viel getan.
Hier die Benchmarks aus unserem Test:
Akku:
Der Akku ist immer einer der wichtigsten Punkte an einem Smartphone und daraus die Frage wie lang das Smartphone im Alltag durchhält ohne zu Laden. Hier schickt Caterpillar das S40 mit einem 3000 mAh starkem Akku ins Rennen. Beim Akku handelt es sich natürlich um einen Lithium Ion Akku. Auch wenig verwunderbar ist, dass man den Akku beim Caterpillar S40 nicht herraus nehmen kann.
Aber nun zur alles entscheidenden Frage. Wie lange hält der Akku wirklich bei normalem Nutzerverhalten. In unserem Test konnten wir ganze 10 Stunden mit dem S40 Spielen bevor wir, gezwungenermaßen, eine Steckdose suchen mußten.
Hier die Screenshots zum Akkuverhalten des S40:
Handling und Besonderheiten:
Wie auch schon das Caterpillar S50 liegt auch das S40, für ein Smartphone dieser Größe, super in der Hand. Mit der Zeit macht sich allerdings das Gewicht von rund 185 Gramm bemerkbar. Natürlich ist uns bewusst dass das S40 mit einen 185 Gramm nur rund 10 Gramm schwerer ist als zum Beispiel das neue OnePlus Two, allerdings wirkt das Smartphone durch die massive Bauart um einiges schwerer als es tatsächlich ist.
Der Action Button:
Sehr fein und viel genutzt in unserem Test wurde auch der ActionButton. Dieser Actionbutton ist natürlich bei jedem S40 schon mit an Board. Dieser Button kann nach belieben im Menü, mit einer Funktion versehen werden. Wenn man den Button nach der Konfiguration betätigt wird die vorher gewählte Funktion aktiviert.
In unserem Test haben wir auf diesen Button die Taschenlampe konfiguriert. So mussten wir nicht lange suchen wo man die Taschenlampe einschalten kann.
Eigene Apps von Caterpillar:
Wie auch schon bei S50 finden sich auch am Caterpillar S40 die ein oder andere quasi-App aus dem Hause Caterpillar wieder. Aber warum quasi-App? Ganz einfach die Icons werden wie Apps auch im Menü des Smartphones gelistet. Beim Anklicken wird allerdings nur der Browser mit einer, der App entsprechenden Seite, auf der Caterpillar Homepage geöffnet. Hier ist fraglich ob nicht auch ein Eintrag in die Favoriten des Standartbrowers ausreichend wäre.
Display:
Das Caterpillar wartet mit einem 4,7 Zoll großem IPS Display auf. Dies hat eine Auflösung von leider nur 540×960 Pixel. Anhand unserer Erfahrungen aus dem Alltagstest können wir jedoch sagen, dass diese Auflösung für ein solches Outdoorhandy ausreicht wenn auch nicht mehr zeitgemäß ist.
Caterpillar selbst bezeichnet das Display darüber hinaus als “Super bright” und wirbt für perfekte Displayeigenschaften auch bei hellem Sonnenlicht. Dies können wir auch bestätigen. Auch bei helleren Lichtverhältnissen erkennt man die am Display dargestellten Daten ohne Probleme. Erst bei wirklich direktem Sonneneinfall wird es schwer aber damit hat wohl jeder Hersteller seine Probleme.
Kamera:
Kameratechnisch wartet das S40 mit einer 8 Megapixel Kamera auf. Diese hat natürlich auch wie schon beim S50 einen sehr passablen Autofokus verbaut. Auch eine Fontkamera mit 2 Megapixel ist mit dabei.
Was kann man nun viel sagen über die Kamera eines Smartphones welches hauptsächlich auf Baustellen und unter schwersten Bedinungen zu finden ist. Unserer Meinung nach ist die Kamera im Vergleich mit der Kamera des S50 etwas besser. Gerade die Frontkamera ist nicht nur am Datenblatt von VGA auf 2 Megapixel verbessert worden sondern auch in der Praxis deutlich besser. Klar kann das Smartphone mit diesen Kameraspecs nicht mit aktuellen Flaggschiffen mithalten. Dabei muss man allerdings bedenken, um welchen Type Smartphone es sich bei dem Caterpillar handelt.
Alles in allem können sich die beiden Kameras des Smartphones durchaus sehen lassen.
Hier die Bilder aus unserem Test damit sich jeder ein Bild machen kann:
Fazit:
Im Großen und Ganzen ist das Caterpillar S40 ein durchaus solides Smartphone welches sich zwar nicht optisch dafür aber im Detail deutlich vom S50 unterscheidet. Das Smartphone ist qualitativ wirklich sehr höherwertig und die erste Wahl wenn man sich auf sein Smartphone jeder zeit verlassen muss. Immer wieder sehr interessant zu sehen wie Caterpillar diese wirklich sehr speziellen Smartphones so einwandfrei umsetzt.
Da bleibt nur noch zu sagen: Wir freuen uns schon auf weitere Smartphones aus dem Hause Caterpillar.
Über den Autor
Hallo, mein Name ist Christian Feldkirchner. Mitte 2011 habe ich begonnen bei ehemals smarttechnews.eu über mein Hobby, die Technik, zu Bloggen und anderen mein Hobby näher zu bringen. Zwei Jahre später habe ich dann mein Hobby zum Beruf gemacht und bin derzeit in der Ausbildung zum EDV-Techniker. Heute Blogge ich für smart-tech-news.eu und bin neben dem ein oder anderen Testbericht auch für Grafiken zuständig.