Amazon Echo Dot 3 new Generation
18. Oktober 2018Amazon brachte seine neuen smarten Lautsprecher an den Start. Der neue Echo ist da. Sogleich wurde die gesamte Palette überarbeitet. Zwar bietet Amazon den Echo Gen.2 immer noch an, dem wurde der Echo Plus zur Seite gestellt. Interessanter ist jedoch auch der neue Echo Dot der 3 Generation. Hier hat sich in mehreren Punkten was getan.
Echo Familie und Erweiterung
In unserem Haushalt gibt es mehrere Amazon/ Echo Geräte. Allem voran der Echo 2, dem folgen 2 Dot der 2. Generation und dann noch ein Auvisio Multiroom Akku Lautsprecher mit Alexa Sprachsteuerung (zum Test). So war es selbstverständlich sogleich den neuen Dot 3 sich ins Haus zu holen. Amazon lieferte uns pünktlich am Tag der Veröffentlichung den neuen Echo.
Design und Leistung
Erwachsen geworden könnte man sagen, wirkte der Echo Dot 2 noch so völlig von der Design-Linie der Echos entkoppelt, kommt der neue Echo Dot 3 nun auch im selben Look wie der Echo 2 daher. Die Stoff-Varianten sind wechselbar und sind einheitlich dem Echo angepasst.
Größer und schwerer ist der Echo Dot 3 ebenso. Wer bisher seinen echo Dot 2 hin und wieder auch mitgenommen hat, wird dies mit unter mit dem neuen Dot 3 nicht mehr leichtmachen können. Warum? Es ist das Power-Kabel. Muss mir wohl nun mehrere Power-Kabel kaufen oder auf eine Mengen-Rabatt-Aktion bei Amazon bei den neuen Echos hoffen. Schade.
Ein Rundstecker ist es nun geworden und erneut eine andere Größe wie es bereits der FireTV und Echo2 haben. Klar:nie einen Standard halten, ebenso der universelle MicroUSB wurde entfernt. #Fail2018
So ist das rasches Abstecken des Dot 2 und des Echo 2 nicht möglich um am selben Standort wo die Kabel sauber verlegt sind den neuen Echo Dot 3 mit seinem Raumklang und Lautstärke zu testen. Kabel neuverlegen und Steckerleiste suchen war anfangs angesagt.
Sound und Lautstärke
Wer bisher mit dem Gedanken spielte, sich einen Echo zukaufen und den der günstige Dot 2 mit seinem Klang nicht überzeugen hat, darf nun gerne beim Dot3 zugreifen. Klar einen Echo 2 wird es nicht ersetzen. Wobei im Bereich Lautstärke und Mittelton er gefühlt gleichgezogen ist. Bei der Tiefe fehlt es ihm, ist jedoch den „alten“ Echo Dot 2 deutlich überlegen dank fast doppelt so großen Lautsprecher. War dieser beim Dot 2 nur 15mm ist es beim Dot3 stolze 41mm.
Im Vergleich: Bisher Lautstärke 5 beim Dot 2 sind nun Volumen 3 beim neuen Dot 3. Bis zur Lautstärke 7 sind Klang und Stimmen bei der Musik echt gut, darüber sollte man nur gehen, wenn man nicht direkt davor sitzt.
Der neue Sub den Amazon nun als neues Extra anbietet ermöglicht seinen Echo oder Echo Dot als kleine Soundbar zu nutzen. Der Sub ist ein rund 100 Watt und 15cm (nicht Millimeter) starker Woofer und füllt so nun den Raum mit mehr tiefgehenden Klängen aus. Zwar können Echo und Dot nicht als Duo zu einem Stereo gekoppelt werden, dazu müssen immer dasselbe Produkt herangezogen werden, als Gruppe jedoch funktioniert es sehr gut.
Zumal immer mehr TV mit Bluetooth ausgestattet sind, auch der FireTV immer mehr im heimischen Wohnzimmer Einzug erhält, ist es ein logischer Schritt ähnlich wie Sonos es auch anbietet, nun Soundsysteme mit dem Alexa-Grundstein zu erweitern.
Soundbar und Alexa
Einen Echo Dot 3 mit dem Echo Sub (Preis bei 190 Euro im Set) ist bereits ein gutes um sich einen tollen Sound ins Zimmer/Büro zu holen. Preislich interessanter, derzeit die Kombi-Angebote, wo die größeren Echo 2 im doppelpack mit dem Sub bereits ab 249.-Euro zu bekommen sind.
Also sollte der Dot 3 mehr zur Steuerung und erweiterten Musikwiedergabe in der Wohnung dienen, als als Soundsystem zu Hause zum Standard zu werden.
Fazit zum neuen Amazon Echo Dot 3
Kaufempfehlung für den Echo Dot 3 gibt es dennoch. Neben all den bekannten Diensten die über den smarten Lautsprecher nutzbar sind, kam nun der Mehrwert Musik hinzu. Die Lautstärke ist im Mitteltonbereich ausgewogen und hat mit dem Echo 2 fast gleichgezogen, die tiefen Töne nun zumindest wahrnehmbar. Hier hat Amazon gut nachgebessert.
Abstriche gibt es nur beim universellen Stromanschluss. Sogleich 3 Mikrofone weniger sind nun verbaut, im gesamten 4 Stück. Für Alexa is Watching you sollte es jedoch reichen.
Schade, Bluetooth kann immer noch nur per aktiver WLAN Verbindung per Alexa App hergestellt werden. Der Echo bleibt ein smarter Lautsprecher der nicht mal spontan Musik vom Smartphone/Laptop/Tablet per Bluetooth wiedergeben kann. Vielleicht kann es dann die Generation 4 vom Echo Dot und Echo.
Alle aktuellen Echos Stand Oktober 2018 im Vergleich