Alltagstest des Philips SHL3000 On Ear Kopfhörer

Alltagstest des Philips SHL3000 On Ear Kopfhörer

23. April 2013 2 Von Lassito

Um unseren Vergleich im billigeren Preissegment abzurunden widmen wir uns diesesmal einem Kopfhörer aus dem Hause Philips, genauer gesagt dem On Ear SHL 3000.

Langsam am Ende angekommen bin ich eigentlich recht froh. Ich habe viel und lange Musik gehört und auch oft rote Ohren als Konsequenz daraus gezogen. Zusammen gefasst kann ich aber sagen, dass die Testreihe super war. Ich konnte so viele unterschiedliche Kopfhörer testen dass ich am Ende zwar einen Favoriten nennen kann dieser aber nur bedingt ins Konzept passt denn dieser ist eigentlich sehr teuer und wurde noch nicht vorgestellt weshalb ich diesen erst eine Woche nach diesem Alltagstest, 07.05.2013, präsentiere.

Natürlich folgt danach dann noch die Zusammenfassung aller Kopfhörer im Test, am Donnerstag den 02.05.2013, solltet ihr meinen ich hätte das vergessen.

Aber nun zum Test.

Was bisher schon getestet wurde:

  1. Sony MDR-XB800
  2. Marshall Major
  3. Urbanista Los Angeles und Copenhagen
  4. Koss Porta Pro

 

EINLEITUNG:

Gerade auf der Suche nach neuen Kopfhörern in einem Elektronikmarkt wird so einiger über die Philips On Ear Kopfhörer, SHL 3000, stolpern. Äußerlich ganz ok und der Preis sogar noch im unteren Preissegment haben sie auch bei mir den Weg in den Einkaufskorb gefunden. Für € 20,- bei Media Markt passte der genau ins Konzept bzw. zum Test. Was kann der was kann er nicht, dachte ich schon im Laden darüber nach. Alles andere aber konnte ich erst zu Hause an meinen Endgeräten testen. Also sofort nach Hause und rein mit meiner Playlist (Spotify, Juke)

 

UNBOXING:

Der Philips Kopfhörer ist sch0n aufgrund seines Preises in einer nicht so hochwertigen Verpackung untergebracht. Seine Verpackung besteht nämlich aus Plastik bzw. ist der Kopfhörer in dieser eingeschweißt. Doch ist die Verpackung selbst für mich nicht wichtig sondern zählen Qualitäten wie Tragekomfort und Klang.

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Also mit der Schere die Verpackung geöffnet und den Philips entnommen muss ich sagen merkt man ihm die billigere Herstellung an. Der gesamte On Ear ist auch Plastik gefertigt. Ich möchte aber nicht sagen schlecht aber andere in diesem Vergleich können es besser. Weiters fällt mir gleich auf, dass die Kabelführung beidseitig und nicht einseitig erfolgt was bei mir persönlich ein Kriterium ist. Ja ich gebe zu bei den Koss Porta Pro stört es mich nicht so aber die sind auch Retro.

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Ansonsten kann ich unter diesem Punkt nichts mehr speziell erwähnen.

 

AUFBAU und TRAGEKOMFORT:

Vorweg gesagt, kann der Philips in diesem Punkt mehr als man ihm zutraut. Bei einer Skitour habe ich den Philips extra mal mitgenommen wo ich eigentlich normal nur In Ears verwende. Es war ein relativ warmer Tag und ich muss zugeben ich schwitzte richtig. Ist ja klar bei 1100 Höhenmeter die ich hinter mich brachte.  Dabei wurde mir es an meinen Ohren der Art warm das ich schon fast den Dampf sichtbar bei meinen Ohren ab ließ. So dichtet der Philips Kopfhörer ab. Für Sport und Freizeit Aktivitäten in Verbindung mit Bewegung ist der Philips mehr eine Sauna als ein klanglicher Begleiter. Diese Schuld trägt der Philips nicht alleine, sondern natürlich der Aufstieg ansich.

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Der Bügelkopfhörer liegt sehr gut am Kopf und hat genau den richtigen Druck auf die Ohren. Die Ohrpolster sind mittels einem lederartigen Stoff umgeben der sich gut anfühlt. Die Polsterung reicht vollkommen für längeren Hörgenuss. Er fühlt sich auch nach 2,5 Stunden dauertragens immer noch gut an wofür auch 290 Gramm Gewicht sprechen.

Ein weiteres Highlight ist, dass man die Ohrpolster seitlich wegklappen kann d.h. es ist ein DJ- Kopfhörer. Die Verstellung in beide Richtung, groß und klein, reicht ebenfalls aus. Man kann also einen kleinen wie auch einen großen Kopf haben.

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Außer der verwendeten Materialien gibts in dieser Preisklasse wirklich nichts auszusetzen. Dieser Kopfhörer passt.

 

SPEZIFIKATION:

 

Ton

Akustiksystem: geschlossen

Frequenzgang: 20 – 20.000 Hz

Impedanz: 24 Ohm

Magnettyp: Neodym

Maximale Eingangsleistung: 30 mW

Empfindlichkeit: 106 dB

Lautsprecher-Durchm.: 32 mm

Anschlüsse

Kabellänge: 1,2 m

Kabelverbindung: zweiseitig

Anschluss: 3,5 mm

Bruttogewicht: 0,229 kg

 

Ein Freuquenzgang von 20 – 20.000 Hz geht allemal in Ordnung. Eine Impedanz von 24 Ohm genau richtig für mobile Geräte. Die Treiber mit 32mm sind auch ausreichend um Druck zu erzeugen. Aber dazu mehr im nächsten Punkt.

 

KLANGBILD:

Hier war ich gespannt. Wie klingt der 20 Euro Kopfhörer. Laut ist er nicht wirklich. An allen Endgeräten hatte ich das Gefühl nur 3/4 herausholen zu können. Andere waren lauter. Auch beim Bass gibt er sich etwas zurückhaltender als die Anderen. Dafür aber kann er in den Höhen mehr. Hier hatte ich das Gefühl, dass es sein Revier ist. Gleiches stellte ich auch beim nocht nicht vorgestellten Panasonic Kopfhörer fest. Auch dieser ist in Tieflage zurückhaltender.

Der Philips kann aber dennoch punkten. Sein Klangbild ist ausgewogen und genügt um auf dem Weg zur Schule das zu tun was er soll nämlich klingen. Unter Volllast wurde der Klang nicht wesentlich verzerrt und klang so wie er soll. Sicherlich nicht vergleichbar mit dem Teufel Real aber im billigen Segment eine Überlegung wert.

Natürlich verwendete ich zum Testen wieder die nachfolgenden Songs deren Playlist ihr aus der Einleitung in diesem Alltagstest entnehmen könnt.

  • Some Chords – deadmau5
  • Klavierkonzert Nr. 2, B-Dur, 19 op. Adagio – Das große Klassik Orchester
  • Relentless – Sepultura
  • Ich schieß dich auch den Mond – Andrea Berg
  • Romeo und Julia – Ursprung Buam
  • Let´s get married – Jagged Edge
  • Leichte Kavallarie – Wiener Philharmoniker
  • Rest of my Life – Ludacris

 

FAZIT:

Möchte man einen On Ear mit gutem Aussehen bzw. Styling zu einem guten Preis dann passt der SHL 3000. Will man noch guten aber nicht spitzenmässigen Klang dann ebenfalls.

Für 20 Euro bzw. schon weniger kann der Philips gekauft werden. Auch die Bewertungen sind bis dato bei Amazon nicht so schlecht. Mir gefällt er persönlich in schwarz sehr gut. Hätte ich die Anderen im Test nicht auch gehört könnte ich mit dem Philips gut leben.

Für Schüler mit wenig Taschengeld durchaus eine Alternative zu In Ears.

 

Pro:

*Tragekomfort

*Styling

 

Contra:

*schwacher Bass

*beidseitige Kabelführung

*nicht klappbar

Quelle: Amazon
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